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Hallo Leute,
ich habe heute ein Fotoshooting gehabt, für das ich zum ersten Mal das Makeup und Hairstyling des Models selbst gemacht habe. Es hat etwas Plannung und Geld gekostet aber es hat sich wie ich finde gelohnt. Ihr könnt es euch selbst anschauen wenn ihr wollt und sehr gerne eure Meinung entweder unter dem Bild oder hier los werden. Vor allem wenn sich jemand mit Makeup auskennt, wäre ich für Tipps sehr dankbar.
Eins habe ich heute aber auf jeden Fall gelernt. So ein Schminkkofer eines Visagisten kann schonmal mehr kosten als manch eine Fotoausrüstung. Ich habe heute nur für ein Model und ein Styling eingekauft und bin fast 70 Euro los geworden. Wenn man bedenkt, dass alles Verbrauchsmaterialien sind, dann ist das ein sehr teures Hobby. Ich muss allerdings sagen, dass es mir mindestens genauso viel Spass gemacht hat wie das Fotografieren selbst, dazu kommt noch, dass ich mir dadurch einiges an Bearbeitungszeit gesparrt habe.
Wie gesagt, lasst euch an meinen Bildern aus, in den nächsten Tagen kommen noch mehr.
hier eins der Bilder. Die andere kommen entweder noch oder man kann sie in meinem Portfolio betrachten.
(Bild 1)
Hey Peter,
ich habe mir die anderen Fotos auch mal angeschaut.
An sich finde ich die Fotos ok, das Model wirkt nett, das Make-up ist voll ok, die Location auch, die Klamotten sind passend, etc pp. Technisch habe ich persönlich auch nix zu bemängeln – Nette Fotos von nem' netten Mädel eben.
Was für mich nicht ganz deutlich wird ist die Intention und das Thema des Shootings; Komponenten, die für mich persönlich eine entscheidene Rolle spielen.
Ich kann es weder Fashion- oder (abstrakter) künstlerischer Fotografie bzw. einem Mix aus beidem wirklich zuordnen.
Damit ich hier nicht einfach nur rumschwafel, habe ich natürlich auch noch ein paar Beispiele im Gepäck, von denen ich hoffe, dass sie dir meine Vorstellungen verdeutlichen können:
Bilder wie hier, hier oder hier lassen mich vom Stuhl fallen. Jedes für sich ist neu und anders, folgt aber einer gewissen Linie und Thema und es bleibt auch beim gleichen Model.
Nichtsdestotrotz ist die Fotoreihe natürlich schön anzuschauen, aber vlt. lässt sich da noch mehr rausholen, wenn du sie an einem bestimmten Thema aufziehst.
Hallo Jessy,
Du hast Recht. Es gab kein Bestimmtes Thema. Wir haben uns zwar schon auf das Shooting vorbereitet, sind aber kein Bestimmtest Thema angegangen. Wir wollten aber schon in Richtung Fashion gehen. Im Endefekt wollte ich schauen, ob ich mein Model auch schminken kann. Mein Model ist aber auch kein Profi, so lernen wir immer wieder von einander und wagen uns immer tiefer in dieses Thema hinein. Wenn ich mir das Makeup anschaue, dann finde ich, dass ich nicht mutig genug war. Ich hätte einfach meine Ideen durchsetzten sollen. Naja, ich werd es weiterhin versuchen.
Danke für Dein Kommentar. Es wird mir auf jeden Fall weiter helfen.
PeterRo. schrieb
> Im Endefekt wollte ich schauen, ob ich mein Model auch schminken kann. Mein Model ist aber auch kein Profi, so lernen wir immer wieder von einander und wagen uns immer tiefer in dieses Thema hinein.
Das hattest du ja auch beim letzten Treffen erzählt. Wie gesagt, die Bilder gefallen mir so wohl ganz gut.
An diesselbe Materie muss ich mich bis zum nächsten Treffen auch wohl gewagt haben, da das Thema ja "Menschen in Aktion" ist. Da muss ich mich wohl mal ins Zeug legen und vor allem nach "Ablichtungswilligen" suchen.
Vielleicht würde es zu Zweit leichter klappen. Wenn ich das nächste Mal mit Diana shoote, könntest Du mitkommen.
Gruß,
Peter.
Nabend allerseits,
Blubbspinats Links sind die Bereicherung des Abends! Sie zeigen auch, wie anspruchsvoll, schwer und aufwändig das Thema ist - das hübche Mädchen (auch noch so gut geschminkt) allein reicht für einen außenstehenden Bildbetrachter nicht.
In jedem dieser Bilder steckt derartig viel Arbeit, Technik und Know-How, da hätte ich in Zukunft vor lauter Respekt Bedenken, mit weniger guten Ideen, blass dazustehen.
Für mich selbst steht schon lange fest: erst die Bildidee, dann die Requisiten und Bekleidung, dann die Location, dann die Foto- und Lichttechnik (und wenn es nur einfache Styroporaufheller sind) - wenn das gegeben ist, dann suche ich das Model - Schminken wird da zur Nebensache. Weil das hobbymäßig alles so verdammt schwer ist, trage ich manche Bildidee jahrelang mit mir rum.
@ Peter: die Totenkopfwand an sich finde ich saustark und voll abgefahren - daraus kann man was machen - nur passt nicht die Romantikbluse dazu. Model Gruftig schwarz bekleiden, szenetypischen brachialen Schmuck besorgen (Ringlein an der rechten Hand weglassen), Licht härter setzen und den rechten Bildhintergund im dunkeln lassen, aggressiver schminken, Kunstblut besorgen und z.B. als Tränen aus den Augen laufen lassen(a la Alice Cooper). Das ist das passende Bild zum Totenkopfhintergrund!
Willst Du einfach nur ein hübsches Mädchen, hübsch geschminkt in ein romantisches Bild setzten, dann stimmt die Bluse - ein einfacher Stoffhintergrund möglichst unscharf - ist dann aber besser.
Ich persönlich würde auf alle Fälle meine erste Bildversion verwirklichen, da die Alltäglichkeiten nie wirklich spannend sind.
LG PSei
PSei schrieb
>
> In jedem dieser Bilder steckt derartig viel Arbeit, Technik und Know-How, da hätte ich in Zukunft vor lauter Respekt Bedenken, mit weniger guten Ideen, blass dazustehen.
>
> Für mich selbst steht schon lange fest: erst die Bildidee, dann die Requisiten und Bekleidung, dann die Location, dann die Foto- und Lichttechnik (und wenn es nur einfache Styroporaufheller sind)
Jupp – der Weg von der Bildidee zur Umsetzung, die dann noch in ein ordentliches, tangibles Ergebnis übergeht ist schon nicht so einfach.
Bei den von mir genannten Links handelt es sich auch um absolute Top-künstlerische Arbeiten, die mit "normaler" Fashion-Fotografie kaum noch was zu tun haben. Sich daran zu messen ist nahezu unmöglich – dafür bringt's umso mehr Inspiration
PeterRo. schrieb
> Vielleicht würde es zu Zweit leichter klappen. Wenn ich das nächste Mal mit Diana shoote, könntest Du mitkommen.
>
> Gruß,
>
> Peter.
Achja: Dieses Angebot nehme ich natürlich gerne und dankend an!
Als erstes bedanke ich mich bei euch allen für eure Kommentare. Ich finde es Toll, dass Ihr so ehrlich zu mir seid. Ich selbst bin auch schon ziemlich kritisch mit mir und meiner Arbeit aber erst wenn andere so ehrliche Beiträge schreiben wie Ihr, kommt man weiter. Erst dann sieht man, wie die Arbeit bei anderen Ankommt. Wie PSei schon geschrieben hat, ein top geschminktes Supermodel vor einer noch so toller Kamera reicht nicht aus, wenn keine Idee dahinter steckt oder wenn man die Idee im Bild nicht erkennen kann. Vielen Dank und ich wünsche mir noch mehr solcher Kommentare. Nur her mit euren Ideen. Damit meine ich nicht unbediengt Ideen für meine nächsten Bilder sonder Ideen wie man so ein Vorhaben oder eigene Ideen angehen soll, damit auch was draus wird.
@PSei,
Deine Vorgehensweise klingt plausibel und logisch, nur leider habe ich es selbst nicht so gemacht. Wer weiss, vielleicht hätte es dann besser geklappt.
Als wir (Diana und ich) im Unperfekthaus angekommen sind, hatten wir sehr viele Ideen, sehr viele verschiedene Outfits, ich hatte sogar einen Plan wie ich es verwirklichen soll. Ich habe allerdings eine sehr wichtige Kleinigkeit übersehen (oder es war nicht auf der Homepage eingetragen). Als wir dort angekommen sind, hat sich leider herausgestellt, dass der halbe Laden für eine Privatveranstalltung ausgebucht war. Bei Privatveranstalltungen sind die gemieteten Räume leider nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Und wie der Pech wollte, es waren alle Räume ausgebucht, in den Ich shooten wollte (alles ab der dritten Etage). Es war nur ein geplannter Raum frei und da hatten wir ständig Publikumsverkehr. Naja, beim nächsten Mal bereite ich mich noch besser vor und werde eure Beiträge hier auch noch berücksichtigen.
Blubbbspinat schrieb
> > PSei schrieb
>
> >
> > In jedem dieser Bilder steckt derartig viel Arbeit, Technik und Know-How, da hätte ich in Zukunft vor lauter Respekt Bedenken, mit weniger guten Ideen, blass dazustehen.
> >
> > Für mich selbst steht schon lange fest: erst die Bildidee, dann die Requisiten und Bekleidung, dann die Location, dann die Foto- und Lichttechnik (und wenn es nur einfache Styroporaufheller sind)
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> Jupp – der Weg von der Bildidee zur Umsetzung, die dann noch in ein ordentliches, tangibles Ergebnis übergeht ist schon nicht so einfach.
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> Bei den von mir genannten Links handelt es sich auch um absolute Top-künstlerische Arbeiten, die mit "normaler" Fashion-Fotografie kaum noch was zu tun haben. Sich daran zu messen ist nahezu unmöglich – dafür bringt's umso mehr Inspiration
Ja, das stimmt, es ist nicht einfach so ein Vorhaben durchzusetzten. Ich habe es versucht und es ist nicht so geworden wie es sein sollte. Ich weiss allerdings (dank meiner Fehler und Eurer Kommentare) wo ich meine Fehler gemacht habe und wie ich es beim nächsten Mal angehen werde.
Wenn ich das nächste Mal sowas planne, werd ich dir eine Einladung schicken.
Ich kann mir vorstellen, dass zwei Fotografen mehr sehen als einer.
Gruß,
Peter.
So Leute,
hier meine Weitere Versuche mich als "Makeup-Artist" und Fotograf zu verwirklichen. Wenn ihr Zeit und Lust habt, könnt Ihr gerne Eure Meinung dazu schreiben. Entweder hier oder direkt unter dem Bild.
Lg,
Peter.